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Apfelwein

Ein Schluck Frankfurter Kultur

Frankfurts flüssiges Gold, ist nicht nur ein Getränk, es ist ein Erlebnis. Tief verwurzelt in der hessischen Tradition, spiegelt jeder Schluck die Seele und Geschichte der Region wider. Dieses Getränk, gekeltert aus den saftigsten Äpfeln, durchläuft einen liebevollen Fermentationsprozess, der ihm seine unverkennbar erfrischende, leicht säuerliche Note verleiht.

Traditionell genießt man Apfelwein aus dem Gerippten, einem Glas mit Rautenmuster, das nicht nur das haptische Erlebnis bereichert, sondern auch Teil des kulturellen Erbes ist. Die Vielfalt des Apfelweins entfaltet sich in seiner Art zu genießen: pur für die Puristen, "Sauergespritzter" mit einem Hauch von Mineralwasser oder "Süßgespritzter" für eine sanftere Note. Jede Variante erzählt ihre eigene Geschichte.

Eingebettet in das Herz Frankfurter Gastlichkeit, sind die traditionellen Apfelweinlokale, bekannt als "Ebbelwei-Wirtschaften", der Dreh- und Angelpunkt dieses Kulturerbes. Hier, aus dem Bembel, einem typisch hessischen Steinkrug, serviert, wird Apfelwein zum Symbol der Gemeinschaft.

Dieses flüssige Gold zu probieren, bedeutet, Teil der Frankfurter Kultur zu werden. Es ist eine Aufforderung, sich zurückzulehnen, die Atmosphäre aufzusaugen und ein Stück hessische Lebensfreude zu erleben. Apfelwein ist mehr als ein Getränk – es ist eine Entdeckungsreise, ein Stück Heimat, das darauf wartet, von Dir erkundet zu werden. Lass Dich von seinem Charme fangen.

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Frankfurter Grüne Soße

Ein Löffel Tradition

Die Frankfurter Grüne Soße gilt als kulinarisches Aushängeschild und gehört zu den sieben kulinarischen Spezialitäten Frankfurts. Ihre Besonderheit? Sie wird kalt serviert. Dies sorgt oft für eine Überraschung bei Erstverkoster*innen.

Aus einer fein abgestimmten Mischung von sieben Kräutern – Schnittlauch, Petersilie, Kerbel, Borretsch, Sauerampfer, Pimpinelle und Kresse – bereitet, entfaltet die Soße ihren charakteristischen, frischen Geschmack.

Ob zu gekochten Eiern und Pellkartoffeln, als frischer Dip zu Fisch oder Schnitzel – die Grüne Soße überzeugt durch ihre Vielseitigkeit. Ein Gaumenschmaus, der die kulinarische Landschaft Frankfurts prägt. 

Das jährliche Grüne Soße Festival in Frankfurt unterstreicht ihre kulturelle Bedeutung und feiert die Kreativität, die in der Zubereitung dieser Spezialität steckt.

Handkäs (mit Musik)

Der gesunde Käse mit einem Fettgehalt von weniger als einem Prozent

Der Handkäs mit Musik ist mehr als eine lokale Spezialität; er ist ein kulinarisches Zeitdokument aus dem Jahr 1813, geboren in Groß-Gerau. Dieser von Hand geformte Sauermilchkäse verknüpft Geschick mit Tradition und hat sich von einem einfachen Gericht der "kleinen Leute" zu einem festen Bestandteil der Frankfurter Küche entwickelt.

Eingelegt in eine herzhafte Mischung aus Essig, Öl und Gewürzen, entfaltet der Käse seinen charaktervollen Geschmack. "Musik" kommt ins Spiel durch die rohen Zwiebeln, die neben einer würzigen Note auch für eine heitere Anekdote im Frankfurter Volksmund sorgen.

In den Gaststätten der Stadt wird der Handkäs traditionell präsentiert: Nur mit einem Messer, etwas Butterbrot an der Seite und natürlich den unverzichtbaren Zwiebeln. Diese Einfachheit macht das Gericht authentisch und bodenständig.

Der Handkäs mit Musik ist nicht einfach nur ein Gericht; er ist eine Einladung, in die reiche Kultur und die warmherzige Gemeinschaft Frankfurts einzutauchen. Er verkörpert die Liebe zu den einfachen Freuden des Lebens und bietet jedem, der ihn probiert, einen unverfälschten Geschmack der Stadtgeschichte. Ein Muss für alle, die das echte Frankfurt erleben wollen.

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Frankfurter Würstchen

Nur echt, wenn aus der Region

Die Frankfurter Würstchen sind das kulinarische Aushängeschild der Mainmetropole, vergleichbar mit dem Parmaschinken Italiens. Ihre Wurzeln reichen bis ins Jahr 1562 zurück, als sie erstmals bei der Krönung Maximilians II. den Gaumen der Gäste verzauberten. Diese lange Geschichte unterstreicht nicht nur ihre Bedeutung in der regionalen Küche, sondern auch ihren Ruf als Delikatesse von Weltrang.

Einzigartigkeit durch Tradition: Echte Frankfurter Würstchen dürfen nur in Frankfurt und seiner Umgebung hergestellt werden. Ein Beschluss von 1929 schützt ihre Herkunft und garantiert die Authentizität. Die strengen Vorschriften sichern die Qualität, die sich in der Wahl des Fleisches und der traditionellen Räucherung mit Buchenholz zeigt.

Traditionell werden die Würstchen paarweise serviert und bieten ein authentisches Geschmackserlebnis, egal ob in Senf oder Meerrettich getaucht. Die Art des Genusses? Ganz unkompliziert mit der Hand, was ihre bodenständige Natur unterstreicht. Die Frankfurter Würstchen sind somit mehr als nur eine Mahlzeit – sie sind eine Verkostung der Geschichte und Kultur Frankfurts.

In Apfelweinlokalen oder bei feineren Anlässen, die Frankfurter Würstchen zelebrieren die Vielfalt und den Reichtum der lokalen Küche. Sie laden dazu ein, Teil der lebendigen Tradition Frankfurts zu werden und dessen kulinarisches Erbe mit jedem Bissen zu ehren.

Frankfurter Rippchen

Am besten serviert mit Sauerkraut

Ein Klassiker der hessischen Küche

In der kulinarischen Welt Frankfurts nehmen die Frankfurter Rippchen einen besonderen Platz ein. Dieses traditionelle Gericht, bestehend aus sorgfältig gepökeltem und gegartem Schweinefleisch, ist ein fester Bestandteil der regionalen Speisekarte. Es verbindet die Herzlichkeit hessischer Gastfreundschaft mit der Liebe zu kräftigen, bodenständigen Aromen.

Warm serviert, harmonieren die Frankfurter Rippchen perfekt mit Sauerkraut und cremigem Kartoffelbrei, ein Zusammenspiel, das die Seele wärmt und an kalten Tagen besonders zu schätzen ist. Doch die Vielseitigkeit dieser Spezialität zeigt sich auch in ihrer kalten Variante, die gerne mit frischem Brot, Brötchen oder einem herzhaften Kartoffelsalat gereicht wird. Beide Varianten bieten ein authentisches Geschmackserlebnis, das tief in der hessischen Esskultur verwurzelt ist.

Ob in der gemütlichen Atmosphäre eines traditionellen Apfelweinlokals oder an den feineren kulinarischen Adressen der Stadt – die Frankfurter Rippchen sind ein Muss für alle, die das wahre Frankfurt schmecken möchten.

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Frankfurter Kranz

Ein Kuchen mit Krönung

Der Frankfurter Kranz, ein Meisterwerk der Backkunst seit 1735, ist mehr als nur ein Kuchen – er ist ein Stück Frankfurter Stolz. Diese prachtvolle Buttercremetorte in ihrer charakteristischen ringförmigen Gestalt ehrt nicht nur die Form einer Krone, sondern erzählt auch eine Geschichte von Opulenz und Eleganz. Umhüllt von knusprigem Krokant, der das Gold nachahmt, und gekrönt mit leuchtend roten Kirschen, die an kostbare Rubine erinnern, ist jeder Frankfurter Kranz ein Kunstwerk, das den Glanz königlicher Kronen widerspiegelt.

Ob diese Kreation nun eine Hommage an die Krönung Karls des VI. im Jahr 1711 oder eine allgemeine Ode an die Stadt Frankfurt darstellen sollte, bleibt ein süßes Geheimnis der Geschichte. Doch eines ist sicher: Der Frankfurter Kranz verkörpert die reiche Tradition und den kulturellen Reichtum der Stadt.

Jedes Stück dieser Torte ist eine Feier Frankfurts, ein Bissen, der durch Zeiten und Geschichten reist. Mit seiner harmonischen Verbindung von Geschmack und Symbolik lädt der Frankfurter Kranz dazu ein, das kulturelle Erbe und die süßen Traditionen der Stadt zu erleben. Ein Kuchen, nicht nur für festliche Anlässe, sondern als ständige Erinnerung an die reiche Kultur und den unvergänglichen Stolz Frankfurts.

Bethmännchen

Frankfurts süße Tradition

Die Bethmännchen, kleine Marzipanjuwelen, verziert mit Mandeln, sind tief in der Frankfurter Kultur verwurzelt. Erschaffen im Hause Bethmann, erzählen sie eine Geschichte, die so reich ist wie ihr Geschmack. Ursprünglich repräsentierten vier Mandelhälften die vier Söhne der namhaften Bankiersfamilie Bethmann. Eine Tradition, die sich nach dem Verlust eines Sohnes wandelte – seither zieren nur noch drei Mandeln diese köstlichen Gebäcke.

Mehr als nur eine Süßigkeit, sind die Bethmännchen ein Stück lebendige Geschichte, die mit jedem Bissen von der Vergangenheit Frankfurts und seiner Bürger*innen erzählt. Diese Marzipankugeln sind nicht nur wegen ihres zarten Geschmacks bei Einheimischen und Besucher*innen beliebt, sondern auch als Zeichen der Verbundenheit mit der Stadt und ihren Traditionen.

Ob als Geschenk in der Weihnachtszeit oder als süße Geste zu besonderen Anlässen – Bethmännchen sind ein Symbol der Liebe und der Erinnerung, das Generationen überdauert hat. In jedem dieser kleinen, mit Sorgfalt hergestellten Kügelchen lebt das Herz Frankfurts weiter, eine köstliche Hommage an Familie, Tradition und die süßen Seiten des Lebens.

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