Frankfurter Weihnachtsmarkt 2022
21. November – 22. Dezember 2022

Ort: Römerberg, Paulsplatz, Liebfrauenberg, Mainkai, Hauptwache, Roßmarkt, Friedrich-Stoltze-Platz
Öffnungszeiten:
Montag – Samstag: 10.00 – 21.00 Uhr
Sonntag: 11.00 – 21.00 Uhr
Besucherzahl: ca. 2 Millionen
Eröffnung:
Montag, 21. November, Bühne Römerberg:
17.05 Uhr Glockenspiel von der Nikolaikirche
- Eröffnungsansprache von Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg
- Illumination des Weihnachtsbaumes
Live-Konzert voXXclub
Wichtiger Hinweis: Beim Konzert von voXXclub dürfen keine weiteren Personen auf der Bühne sein. Auch keine Journalist*innen oder Fotograf*innen. Fotos sind ausschließlich während der ersten drei Songs ohne Blitz und aus dem Graben vor der Bühne erlaubt. Es bedarf einer vorherigen Akkreditierung unter presse@infofrankfurt.de bis Montag, 21.11.2022, 11 Uhr.
- Turmblasen vom Altan der Nikolaikirche
Adventskonzerte „Internationale Weihnacht“ Bühne Römerberg, freitags, samstags, sonntags
Jeweils 17.10 Uhr
Freitag, 25.11.2022 Chor der EZB
Samstag, 26.11.2022 Chorgemeinschaft Sossenheim
Sonntag, 27.11.2022 Cantus Wirena
Freitag, 02.12.2022 Polizeichor Frankfurt
Samstag, 03.12.2022 Steinheimer Altstadtraben
Sonntag, 04.12.2022 Christ The King Choir
Dienstag, 06.12.2022 Kinderchor NEEBER-SCHULER und Nikolaus
Freitag, 09.12.2022 Frauenchor Nieder-Eschbach
Samstag, 10.12.2022 Swensk Ton
Sonntag, 11.12.2022 FrauenPolizeiChor Frankfurt am Main
Freitag, 16.12.2022 Frankfurter NEEBER-SCHULER
Samstag, 17.12.2022 Herchenröder Quartett
Sonntag, 18.12.2022 Rödelheimer Neuner
Besuch des Nikolaus:
Bühne Römerberg, Dienstag, 06. Dezember, 17.30 Uhr
Turmblasen vom Altan der Nikolaikirche:
Römerberg, samstags und mittwochs, jeweils 18.00 Uhr
Glockenspiel von der Nikolaikirche:
Römerberg, täglich 9.05 Uhr, 12.05 Uhr und 17.05 Uhr
Frankfurter Stadtgeläut:
(50 Glocken aus 10 Kirchen)
26. Nov., 16.30-17.00 Uhr und 24. Dez., 17.00-17.30 Uhr
1. Kath. Dom: 9 Glocken
2. Paulskirche: 6 Glocken
3. Ev. Katharinenkirche: 4 Glocken
4. Ev. Peterskirche: 4 Glocken
5. Ev. Dreikönigskirche: 5 Glocken
6. Kath. Liebfrauenkirche: 5 Glocken
7. Kath. Leonhardskirche: 6 Glocken
8. Ev. Alte Nikolaikirche: 4 Glocken
9. Ev. Dominikanerklosterkirche: 3 Glocken
10. Karmeliterklosterkirche: 4 Glocken
Der Frankfurter Weihnachtsbaum
Der Baum ist alljährlich das Wahrzeichen des Frankfurter Weihnachtsmarktes und erfüllt den Römerberg durch seine 4900 funkelnden Lichter mit Weihnachtsstimmung. In diesem Jahr kommt der Baum „Manni“ aus Lohrhaupten im Spessart. Sein Name leitet sich ab vom alemannischen Vornamen Manfred, was Mann des Friedens bedeutet. Die Fichte ist ca. 70 Jahre alt, 25 Meter hoch und etwa 6,4 Tonnen schwer. Ein Teil des Erlöses aus dem Baumkauf geht an den Verein „Wunsch am Horizont“, der Wünsche totkranker Menschen erfüllt.
Adventsspaziergang durch die neue Altstadt
Gemeinsam mit einem zertifizierten Gästeführer entdecken Teilnehmer*innen täglich, jeweils um 17 Uhr, auf diesem einstündigen Rundgang die verwinkelten Gassen und Plätze der neuen Altstadt und erfahren Allerlei über das Ensemble aus 15 Rekonstruktionen sowie 20 Neubauten und genießen im Anschluss die kulinarischen Angebote auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt. Jede*r Teilnehmer*in erhält während des Rundgangs einen Gutschein für ein Tütchen Mandeln nach Wahl. Exklusiv buchbar ist das Adventserlebnis für Gruppen.
Glühweintasse 2022
Die diesjährige Glühweintasse verweist auf das Jubiläum 175 Jahre Deutsche Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche im nächsten Jahr. Die mattschwarze Tasse ziert eine Abbildung der Paulskirche in edlem Gold. Im roten Innendekor sind die historischen Daten von Nationalversammlung und dem Verfassungsjubiläum 2024 aufgeführt.
Weihnachtsmarkt Friedrich-Stoltze-Platz
Mit der „Rosa Weihnacht“ auf dem Friedrich-Stoltze-Platz wird der Weihnachtsmarkt ergänzt durch einen gastronomischen Bereich für die Gay Community des Rhein-Main-Gebietes. Dieser Abschnitt ist aber natürlich nicht nur der angesprochenen Zielgruppe vorbehalten.
Weihnachtsroßmarkt
Seit 2021 gehört der Roßmarkt in der Innenstadt zum Frankfurter Weihnachtsmarkt. Vor der urbanen Hochhauskulisse wartet dieses Jahr ein echtes Highlight auf die Weihnachtsmarkt-Gäste: eine 16m hohe Weihnachtspyramide. Außerdem gibt es eine kleine Bühne mit weihnachtlichem Musikprogramm.
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt 2022
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt ist einer der ältesten und größten Deutschlands. Umrahmt von den Kulissen von Römerberg und Paulskirche, erstrecken sich die ca. 200 weihnachtlich dekorierten Stände bis zum Mainufer, zum Stoltze-Platz und zur Hauptwache. Klassische Artikel wie Weihnachtsschmuck und -dekoration oder Kerzen werden ebenso angeboten, wie neuzeitliches Kunsthandwerk.
In seiner Entwicklungsgeschichte hat sich der Weihnachtsmarkt von einem reinen Verkaufsmarkt in einen solchen gewandelt, der in starkem Maße auch Treffpunkt ist. Glühweinstände, Imbissangebote in kaum zu überbietender Vielfalt und beheizte Gaststuben bieten den Rahmen, sich mit Freund*innen, der Familie oder Arbeitskolleg*innen zu treffen. Das kulinarische Angebot beinhaltet Frankfurter Spezialitäten wie Beth- und Quetschemännchen, rustikale Produkte wie Maronen, Waffeln, Reibekuchen oder Grillspezialitäten, wie auch ein internationales Angebot. Zudem gibt es ein steigendes Angebot vegetarischer und veganer Produkte/Speisen (z.B. auf dem Rosa Weihnachtsmarkt).
Historie / Brauchtum
Märkte in der Weihnachtszeit lassen sich in Frankfurt am Main ab 1393 urkundlich belegen. Dem damaligen „Christkindchesmarkt“ fehlte noch das wesentliche Symbol des heutigen Weihnachtsmarktes, nämlich der Weihnachtsbaum. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts bürgerte sich der Tannenbaum als weihnachtlicher Schmuck ein. In Frankfurt am Main hatten die Sachsenhäuser Händler das Privileg, vor Weihnachten in der Römerhalle die besten Bäume anzubieten. Im Laufe der Zeit verlagerte sich dieser Verkauf vor den Römer.
Lange Zeit war der Christkindchesmarkt eine reine Frankfurter Angelegenheit. Fremde wurden als Händler nicht zugelassen. Dadurch bekam der Markt in seiner Entwicklung ein typisch Frankfurter Gepräge. Beste Handwerksware wurde angeboten, daneben Spielsachen, Süßigkeiten und weihnachtliche Geschenke. Bis in die siebziger und achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts war es üblich, dass Frankfurter Eltern das Spielzeug für ihre Kinder ausschließlich auf dem Weihnachtsmarkt kauften.
„Brenten“, „Bethmännchen“ und „Quetschemännchen“ können als typisch frankfurterische Backwaren auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken. Leider haben jedoch die schüchternen Verehrer der heutigen Zeit nicht mehr die Möglichkeit, wie die Junggesellen des 19. Jahrhunderts. Diese pflegten ihrer Verehrten ein „Quetschemännchen“ ins Haus zu schicken, behielt sie es, durfte er hoffen, sandte sie es zurück, wurde er nicht erhört.